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Teneriffa

Nachdem wir die letzten Jahren immer Ostern in Ägypten waren, ging es dieses Jahr nach Teneriffa El Medano. Da meine Großmutter ihren Geburtstag dort mit uns feiern wollte.

Anders als in Ägypten wohnten wir nun in einem Apartment, von welchem wir aus in ca. 5 Minuten den Surfstrand zu Fuß erreichten. Daher brauchten wir auch keinen Mietwagen. Das Apartment fand ich auch ziemlich gut, von dem Balkon aus konnte ich die Bucht sehen und gucken ob der Wind reicht. Die Verpflegung war auch kein Problem, da gleich um die Ecke ein Supermarkt war, der Super Dino.

Wie immer haben wir unser eigenes Material mitgenommen, dieses lagerten wir an der Surfstation. Die Windwahrscheinlichkeit liegt bei ca. 50%, ich hatte insgesamt 6 Gleitwindtage und habe diese voll ausgenutzt. Die 50% und meine 6 Tage Gleitwind beziehen sich aber nur auf den Ort El Medano. Da Teneriffa eine Insel ist hat man fast immer irgendwo Wind, so war es zum Beispiel so, dass in El Medano 3 bft waren und auf der anderen Seite waren 6 bft. Das Problem ist, dass man einen Mietwagen brauch, was meine Eltern verständlicher Weise nicht wollten. Ein weiteres Problem ist, wenn man kein Local ist und zum ersten mal in Teneriffa ist, weiß man nicht welche Spots zum Windsurfen geeignet sind und bei welcher Windrichtung funktionieren.
Revier El Medano:
Die eigentliche Windrichtung ist der Nordost Wind, der Passatwind. Im Winter und Ostern kommt es aber auch sehr häufig vor, dass westliche Winde wehen. So war es auch, ich hatte 4 richtig schöne Westwindtage, wo ich wunderbare Freestylebedingungen bei ablandigen Wind hatte. Die anderen 2 Tage hatten wir Nordost Wind, wo es sehr kappelig war und sehr böig. Das Lag aber auch daran, dass der Passatwind nie die Chance hatte sich richtig einzuwinden über mehrere Tage. dann soll es angeblich bei Nordostwind sehr gut sein.
Resultat:
Mir hat der 2 wöchige Urlaub sehr gut gefallen, mal endlich wieder Surfen bei warmen Bedingungen. Dafür mussten meine Hände, mein Bein und meine Füße blutig leiden. Die Lehren daraus:

  1. niemals wieder im warmen und salzigen Gewässer ohne Langfinger Handschuhe fahren
  2. bei wenig Wind immer einen Neopren Anzug mit langen Beinen anziehen
  3. die Fußschlaufen nicht zu eng stellen

Leider habe ich den Flaka nicht gestanden, welchen Move ich mir ich mir vorgenommen hatte, aber dafür habe ich den Grubby fast gestanden, ich muss nur noch am Ende auf dem Board bleiben.
Jetzt freue ich mich schon auf schöne Sessions bei uns zu Hause auf der Förde!